Dienstag, 19 März 2024
Notruf : 122

HAUSHALT

1. Heizung

2. Strom

3. Weihnachten

1. Heizung

Heizgeräte und Heizungsanlagen in unseren Haushalten haben die Aufgabe mittels Brennstoffen Wärme an die Umgebung abzugeben. Hierbei besteht die Gefahr aufgrund von Störungen oder auch durch Behinderung der Luftzirkulation, dass es zu einem Wärmestau und infolge zu einem Brand führen kann.

Beispiele für Heizungsgeräte und deren Gefahren sind:

  • Gasbefeuerte Heiz- und Wärmegeräte arbeiten mit offenen Flammen deshalb ist es ratsam die Wärmeleistung der Raumfläche anzupassen und brennbare und leichtentzündliche Stoffe fernzuhalten.
  • Elektronische Heizgeräte dürfen nur benutzt werden, wenn sie ein Prüfzeichen (z.b. ÖVE oder VDE-Prüfzeichen besitzen. Die Verwendung von Heizgeräten mit einer offenen Heizspirale ist grundsätzlich verboten.

Deshalb ist bei diesen Geräten sehr auf die Wartung und auch auf die Überprüfung der vollständigen Funktion zu achten. Bei Heizungsanlage ist es sehr ratsam bei Beginn der Heizperiode einen Rauchfangkehrer eine Inspektion und Überprüfung durchführen lassen.

2. Strom

Bei der Verwendung von elektronischen Geräten besteht die größte Gefahr für einen Brand bei einem Kurzschluss und einem Kabelbrand. Um diese Gefahr zu vermeiden stehen im Folgenden einige Ratschläge für den Umgang mit elektronischen Geräten.

  • Bei Steckdosen ist darauf zu achten, dass diese nicht bei den Kontaktstellen verkohlt sind (wenn doch ist eine Auswechslung notwendig). Die Verwendung von Mehrfachsteckdosen ist nur für Kleingeräte (Radio, Fernseher, usw.) zulässig.
  • Wenn Verlängerungskabel zum Einsatz kommen, muss darauf geachtet werden, dass diese vollständig ausgelegt sind und nicht zu eng beieinander liegen. Durch ein enges zusammenliegen kann es zu Wärmeausbildungen im Kabel kommen und somit im schlimmsten Fall zu einem Brand. Auch die Anwendung unter Teppichen ist nicht sehr empfehlenswert.

3. Weihnachten

Brände von Adventkränzen und Weihnachtsbäumen treten häufig auf. Schon ein Christbaum, der eine Woche lang in einem beheizten Raum „getrocknet“ wurde kann innerhalb weniger Sekunden zum brennenden Alptraum werden! Bei einem Weihnachtsbaum breitet sich der Brand in nur 2 Sekunden auf den kompletten Baum aus. Auslöser für solche fatalen Brände sind meist verkehrt platzierte Kerzen in Ast Nähe oder auch die sogenannten „Sternspritzer“.

Im Folgendem einige Tipps, um einen Brand bestmöglich zu verhüten.

  • Christbäume nie in der Nähe von Vorhängen aufstellen
  • Kerzen am Christbaum so anbringen, dass Äste und Schmuck durch die Kerzenflammen nicht entzündet werden können
  • Kerzen nie ohne Beaufsichtigung brennen lassen
  • Löschgerät (z.B. tragbaren Wasserlöscher, Löschdecke oder Sodawasserflasche) vor dem Anzünden der Christbaumkerzen bereitstellen