Befehl: „Wasser marsch“!
Ziel der gestrigen Übung war die Brandbekämpfung. Dazu wurden die 20 anwesenden Feuerwehrkameraden in 2 Gruppen geteilt um 2 Stationen separat zu absolvieren. So konnte erreicht werden, dass jeder das Gerät bedient und die Handhabung optimal erlernt.
Bei der ersten Station wurde ein Flächenbrand mittels brennendem Öl simuliert. Dieser Teil wurde mit dem Rüstlöschfahrzeug durchgeführt. Während ein Teil der Gruppe mittels Schnellschaumangriff sofort die Brandbekämpfung startete, stellte der andere Teil eine Löschleitung vom nächstgelegenen Hydranten bis zum Brandort her. Mit Mittel- und Schwerschaumrohr wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Mittelschaum erzeugt einen größeren Schaumteppich mit geringerer Wurfweite. Wohingegen Schwerschaum eine größere Wurfweite aufweist, allerdings eine geringere Flächenwirkung hat.
ACHTUNG: ÖLBRÄNDE DÜRFEN NIE MIT WASSER GELÖSCHT WERDEN! DAHER VORSICHT IN DER KÜCHE!
Beim zweiten Teil der Übung brennten mehrere Holzstücke in der Nähe der Melk. Dieser Teil wurde mit dem Kleinlöschfahrzeug durchgeführt. Dieses Fahrzeug besitzt keinen eigenen Tank, dafür die wichtige Tragkraftspritze. Denn mit dieser kann man sehr schnell in Bach oder Fluss Wasser pumpen. Dazu wird eine Saugleitung mit 4 Saugern gebildet und diese werden dann an die Tragkraftspritze angekuppelt. Mit weiteren Schläuchen wird das Wasser zum Brandort gefördert.
Kommandant Thomas Höfer bedankt sich am Ende der Übung für die zahlreiche Teilnahme und betont nochmals wie wichtig es ist, dass die einzelnen Handgriffe geübt werden, um für den Einsatzfall vorbereitet zu sein. Dankschön an Manuel Humpelstätter und Manuel Harrer für die Ausarbeitung der Übung.